Eine besondere Stellung nimmt unser Patenkind „Jonatan“ aus Medellin, Kolumbien ein. Seit Jahren wird es Jonatan durch unsere Spendengelder ermöglicht, die Schule zu besuchen. Viele Veranstaltungen, wie die „Brot-Milch-Aktion“ in der Fastenzeit, bis hin zum „Spendenkässle“ beim Pausenverkauf, helfen jedes Jahr beim Schlussgottesdienst Stadtpfarrer Geissler einen ansehnlichen Betrag zu übergeben. Bereits zum sechsten Mal wird in diesem Jahr „ein Abend für Jonatan“ veranstaltet. Mittelpunkt der unterhaltsamen Benefizveranstaltung ist ein aktueller Bericht von Uwe König (Projekt „casa de paz“), der Filme und Bilder aus Medellin zeigt und uns einen beeindruckenden Einblick in das Leben von Jonatan gewährt. Umrahmt wird der Abend durch musikalische, literarische, tänzerische und sportliche Aufführungen. Ein am Ende der Veranstaltung von Schülern (SMV), Lehrern und Eltern errichtetes Büffet mit südamerikanischen Köstlichkeiten, lässt den Abend zu etwas Besonderem werden. Man spürt an diesem Abend die Betroffenheit aber auch gleichzeitig den Willen anderen Menschen, denen es nicht so gut geht, zu helfen.
NEWS AUS MEDELLIN:
Am 19.1.21 erreichte uns eine Mail von Uwe König (Projekt „casa de paz):
Liebe Freunde der Casa de Paz,
im Moment bin ich mit meiner Familie in Medellín, um hier vor Ort für vier Monate auszuhelfen. Heute konnten wir nach langem Warten und Vorbereiten fünf neue Kinder begrüßen (im Alter zwischen 5 und 8 Jahren) und nächsten Montag kommen die bisherigen Kinder dazu. Die Casa de Paz musste leider aufgrund der Pandemie und der strengen Regelungen in Kolumbien bereits im März schließen, ebenso wie die Schulen in Medellín.
Unsere Kinder wurden die ganze Zeit über mit wöchentlichen Besuchen und Telefonaten durch unsere Mitarbeiter betreut, die ihnen bei den Schulaufgaben helfen konnten und Ansprechpartner waren. Auch die bedürftigen Familien wurden die ganze Zeit über sowohl finanziell als auch persönlich unterstützt; leider mussten einige Familien aus Medellín wegziehen, da sie ihre Arbeit verloren hatten und nun in günstigere Gegenden ziehen mussten. Unsere Mitarbeiter haben die Kinder und Familien dennoch zuhause besucht und versucht, so gut wie möglich zu helfen. Die fehlende Schule hat natürlich Lücken hinterlassen und wir sind sehr froh, dass wir nun heute nach langem Warten endlich wieder öffnen durften.
Die Schulen bleiben vorraussichtlich noch bis März geschlossen, so dass wir die Kinder gemeinsam mit unseren eigenen Kindern in der Finca selbst unterrichten werden. Wir haben sehr viel Unterrichtsmaterial aus Deutschland mitgebracht und meine Frau bereitet Wochenpläne für die Kinder vor, zusätzlich erhalten wir Aufgaben der örtlichen Lehrer.
Mit dem Wiederbeginn der Arbeit konnten wir – Gott sei Dank – auch neue Mitarbeiter finden, da dieses Jahr im Juni nun tatsächlich zwei unserer treuen Helfer in Pension gehen werden (Chila, 74 Jahre und Elvia, 64 Jahre). Heute hat unsere neue Köchin Marta aus Venezuela begonnen, außerdem unser neuer Betreuer Yodman, der früher selbst in der Casa de Paz als Kind war und nun helfen möchte. Auch der Enkelsohn von Chila, Isaac, der im 8. Semester Psychologie studiert, wird ab sofort an den Wochenenden in der Finca arbeiten – zusätzlich bekommen wir Unterstützung von einer professionellen Psychologin.
Auf unserer Unterstützer-Seite bei Betterplace habe ich einige Fotos der letzten drei Tage veröffentlicht:
https://www.betterplace.org/de/projects/8616
(Klick auf das Startbild öffnet die Fotogalerie)
Herzlichen Dank für all die treue Unterstützung und Hilfe – ich sende Ihnen die besten Wünsche aus Medellín.
Liebe Grüße
Uwe König mit Familie
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